Foto: Roxana von Doitcurvy
Sexualität… eh schon ein Wort, wo bei den meisten Menschen die Schamesröte ins Gesicht steigt. Es gibt immer noch viele Menschen, die nicht über dieses Thema reden möchten oder können. Oft liegt das an der eigenen Vergangenheit und der Art, wie man aufgewachsen ist. War Sexualität, der eigene Körper und somit die Offenheit zu diesem Thema ein Tabu im Elternhaus oder hat man immer einen offenen Umgang gehabt?
Wir haben alle ein Recht, zu unserer Sexualität zu stehen und auch darüber zu sprechen. Das sollte und darf kein Tabu mehr sein. So gut wie jeder tut es – also warum sollten wir nicht drüber sprechen dürfen?
Ich war schon immer sehr offen und kann überall über Sex reden. Ich helfe gerne und probiere gerne aus.
Natürlich lief auch bei mir nicht immer alles glatt beim Akt, aber ich habe gelernt, alles mit Humor zu nehmen. Denn wie sage ich immer so schön: „Sex soll Spaß machen“. Es ist die wunderschönste Sache der Welt und da muss nicht alles hoch erotisch und ernst ablaufen. Wir sind hier nicht bei „Shades of Grey“ sondern bei „so ist das Leben“.
Probiert Euch aus, entdeckt neue Spielzeuge und Stellungen. Macht alles, worauf Ihr Lust habt. Das geht als Single wunderbar, denn man kann jedes Mal in eine neue Rolle schlüpfen. Wenn man in einer Beziehung steckt und die Kommunikation nicht zu 100% offen ist, wird es ein bisschen schwieriger.
Foto: Roxana von Doitcurvy
Ich bin seit acht Jahren in einer festen Beziehung. Wir haben an einem bestimmten Punkt gelernt, noch offener über unser Sexleben zu sprechen. Ich weiß, dass es nicht immer so offen zu geht und es für viele sehr schwierig ist, das Thema beim Partner anzusprechen. Dabei geht es nicht darum, Kritik am anderen auszuüben, sondern den Sex, den man hat, noch besser zu machen.
Macht so ein Gespräch nicht nach dem Sex, das geht meistens in die Hose. Mach es Dir mit Deinem Partner gemütlich und fange an, ihm zu sagen, was Du an dem Sex liebst und was Dich total heiß macht. Wenn Dein Partner nicht völlig steif ist, kommt Ihr automatisch in ein Gespräch und Ihr findet zusammen. Manchmal ist man überrascht von dem anderen und entdeckt völlig neue Seiten. Dabei geht es nicht darum, Kritik am anderen auszuüben, sondern den Sex, den man hat, noch besser zu machen.
Foto: Roxana von Doitcurvy
Wichtig ist nur, dass man dem anderen seine sexuellen Fantasien und Wünsche lässt. Dir muss nicht alles gefallen aber Ihr werdet sicherlich gemeinsam einen Kompromiss finden.
Und ganz wichtig – beim Sex ist es vollkommen egal, ob Du dick, dünn, klein oder groß bist. Mich erreichen viele Nachrichten von Frauen, dass sie sich beim Sex schämen. Sie lassen den BH an, damit die Brüste nicht wackeln oder sogar ein Shirt, damit man den Bauch nicht sieht. Ich weiß, dass es nicht immer einfach ist, mit dem eigenen Körper Frieden zu schließen, aber beim Sex könnt Ihr alle Hüllen fallen lassen. Du bist ein wundervoller Mensch und Du musst Dich für keine Verrenkung, kein Röllchen und keine Geräusche schämen. Dein Gegenüber möchte mit Dir Sex haben! Also kein Grund, das Licht aus zu schalten
Die beste Art, um sich selbst wahrzunehmen, ist eine Konfrontation. Stell Dich nackt vor einen Spiegel und schaue Dich an. Es mag am Anfang schwer sein, aber es wird immer besser! Und der Mensch, mit dem Du intim wirst, sieht einen meistens ganz anders und viel positiver, als man selbst.
Ganz viel Liebe an euch, Roxana ♥
Wenn Du mehr zum Thema Selbstliebe und den Weg dorthin erfahren willst, dann schau unbedingt bei Roxi auf ihrem Blog Doitcurvy vorbei. Noch mehr zum Thema Plus Size und Sexualiät erfährst Du außerdem in unserem Magazinartikel "Guter Sex als Plus Size Frau". Zudem findest Du hier viele weitere Plus Size Blogs. Viel Spaß!