Ist Schönheit wirklich eine Frage des Geschmacks? Bei einem Blick auf die verschiedenen Schönheitsideale im Wandel der Zeit zeigt sich, dass Attraktivität wohl im Auge des Betrachters liegt, dieser Betrachter aber von seiner jeweiligen Epoche geprägt ist. Die Vorstellung von Idealmaßen hat sich immer wieder gewandelt und die verschiedensten Ausprägungen angenommen.
Während Models wie Claudia Schiffer oder Cindy Crawford noch für einen schlanken, aber sportlich-kurvigen Look standen, wandelte sich dieses Bild in den 1990ern. Ausgemergelt, blass und ohne weibliche Kurven schienen plötzlich das Idealbild der Frau zu verkörpern. Trauriger Trendsetter war Kate Moss, die den fragwürdigen „Heroin Chic“ prägte.
Heutzutage ist die Definition von Schönheit offener als je zuvor. Auch wenn noch Size Zero Models über den Laufstegs schreiten – die Plus-Size-Fraktion holt zu recht immer mehr auf. So beweisen die Schönheitsideale im Wandel der Zeit, dass attraktiv nicht gleichbedeutend mit spindeldürr ist.