Immer mehr Frauen sind mit der Diagnose Lymph- und/oder Lipödem konfrontiert. Doch das Unwissen ist oft auch bei den Ärtzen immer noch groß, weil die Krankheiten schnell als 'Adipositas' verkannt werden.
Um das zu ändern, findest Du bei Wundercurves eine Interview-Kolumne rund um die Themen Lymph- und Lipödem! ♥
Caroline Sprott von Blog Lipödemmode
Aber was ist das eigentlich ein Lypmph- oder ein Lipödem?
Diese Frage wollen wir für Dich beantworten und Lymph- und Lipödem Betroffene durch Interviews selbst zu Wort kommen zu lassen. Es geht darum, anderen Betroffenen Mut zu machen und dass Nicht-Betroffene mehr erfahren. So können Diagnosen frühzeitiger erfolgen und Diskriminierungen gemindert werden.
Außerdem möchten wir Dir Outfit-Möglichkeiten für Deine Kompression zeigen. Also schau immer mal wieder im vorbei, um keine Neuigkeiten zu verpassen.
Wir lassen in unseren Interviews Blogger zu Wort kommen sowie Frauen, denen normalerweise keine Plattform geboten wird, Leitern von Selbsthilfegruppen und Betroffene, die von ihren Erfahrungen berichten möchten. Das kann auch in anonymer Form erfolgen. Und auch Freunde und Familie dürfen gerne berichten.
Alle Interviews im Überblick:
Du bist selbst mit dem Thema konfrontiert und bereit, über Deine Erfahrungen (natürlich ganz nach Deinen Regeln) zu sprechen?
Dann melde Dich gerne unter: interview@wundercurves.de
Natürlich sind wir keine Ärzte und da die Krankheitsverläufe sehr unterschiedlich sein können, können wir Dir hier nur einen kleinen Überblick über die komplexen Erkrankungen und ihre Symptome geben.
Ein Lymphödem entsteht, wenn Dein Lymphsystem, also die Autobahn, auf der unser ganzer Körpermüll abtransportiert wird, nicht richtig funktioniert, wodurch chronische Schwellungen also Ödeme entstehen, die immer wieder kommen. Lymphödeme können als Folge einer Krebserkrankung durch Lymphknotenoperation oder durch eine Chemotherapie entstehen. Dann nennt man sie sekundäre Lymphödeme. Diese Form tritt doppelt so häufig wie das primäre Lipödem auf, das angeboren, aber meist nicht erblich ist. Lymphödem hast Du meist an Armen und Beinen, aber auch andere Körperteile können betroffen sein. Die werden dann auffällig dick. Das kann in einem, weniger häufig in beiden Beinen passieren.
Bei einem Lipödem ist das anders. Da sind beide Beine betroffen. Die werden dick, tun ziemlich weh, sind oft kalt und Du hast eigentlich ständig blaue Flecken. Das ist eine Fettverteilungsstörung, daher auch oft 'Reiterhosen-Krankheit' genannt. Die Ursachen dafür sind noch nicht geklärt - wahrscheinlich erblich und/oder hormonell. Das Lipödem kann auch seltener die Arme betreffen. Das Doofe bei einem Lipödem ist, dass es gerne schlimmer wird und sich auch in ein Lipo-Lyphödem wandeln kann, da unsere 'Stoffwechselautobahn' (das Lymphsystem) dauerhaft überlastet wird.
Warum werden also Lymph- und Lipödem so häufig in einem Atemzug genannt? Weil die Behandlung bei beiden ähnlich ist und ein fließender Übergang zwischen beiden Erkrankungen bestehen kann a.k.a Lipo-Lymphödem.
Und weil beide bei dick und dünn auftreten können! Beide werden mit Lymphdrainage und Kompressionsbestrumpfung behandelt.
Bei Lymphödem können dadurch die Schwellungen zurückgehen. Lipödeme wollen leider immer nur nach vorne und nicht zurück, daher lässt sich durch diese Therapie das Ganze nur stoppen, aber nicht beheben.
Das Einzige, was zu einer Besserung führen kann, sind medizinische Fettabsaugungen. Die sind seit 2020 (befristet bis 2024) in sehr schweren Fällen (Stadium III) Kassenleistung. Bis dahin soll die Wirkung einer Liposuktion auch bei den anderen Stadien untersucht werden.
Beides wird äußerst kritisch diskutiert in der Lipödem Community und vielen Betroffenen bleibt weiterhin der Weg zu einer Liposuktion verwehrt.
*Medizinische Kompressionen werden bei einem Lymphödem und Lipödem von der Krankenkasse als Hilfmittel zu Therapiezwecken verordnet. Du wirst dann im Sanitätshaus Deines Vertrauens ausgemessen und bestellst sie dort. Es gibt sie in unterschiedlichen Farben und mit schönen Details. Medizinische Kompressionen kannst Du nicht bei Wundercurves kaufen, deswegen findest Du keine Strumpfhosen verlinkt.
Du möchtest noch mehr über das Lymph- oder das Lipödem wissen? Dann kannst Du Dir hier die Finger wundklicken.
Auf diesem Lymphblog von Uta erfährst Du, wie es sich mit einem einseitigen Lymphödem lebt.
Der von Lipödem-Promi Caroline Sprott angefangene Blog Lipödem Mode gibt Tipps rund um die Themen Mode, Kompression und den Alltag mit Lipödem. Hinter dem Blog steht ein jetzt schon sechsköpfiges Autoren-Team mit einer ordentlichen Portion Girl Power. Wir von Wundercurves sind ganz verliebt. ♥
Chrissy versprüht eine gehörige Portion Lebensfreude als Missy Lipo und begeistert uns immer wieder mit farbenfrohen Outfits und ihrem ansteckenden Lachen. ♥
Die aufgeweckte Kanadierin Alexa macht einen richtig tollen englischsprachiger Blog über das Lymphie Life.
Anja erzählt Dir auf ihrem Blog über Mein Lipödem und ich.
Sandra Dirks schreibt auf ihrem DIY-Blog über ihre Diagnose und ihren Klinikaufenthalt einen lustig-ernsten Beitrag über das Lymphödem aus Zimmer 212.
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Der Deutsche Lymphtag in mehreren Städten in Deutschland einmal im Jahr
Lymphselbsthilfe Deutschland
Caroline Sprott vom Blog Lipödemmode
Aber was ist eigentlich ein Lypmph- oder ein Lipödem?
Diese Frage wollen wir für Dich beantworten und Lymph- und Lipödem Betroffene durch Interviews selbst zu Wort kommen lassen.
Uns geht es darum, anderen Betroffenen Mut zu machen und zu zeigen, dass Du nicht allein bist mit Deiner Erkrankung.
Außerdem möchten wir, dass Nicht-Betroffene mehr über das Lymph- und Lipödem erfahren, damit Diagnosen frühzeitiger erfolgen können und Diskriminierungen gemindert werden.
Und natürlich zeigen wir Dir tolle Outfit-Möglichkeiten für Deine Kompression und stellen Dir Marken vor, die schöne Hosen und Kleider gerade für Frauen mit einem ordentlichen Pöppes und kräftigen Oberschenkeln anbieten. Also schau immer mal wieder im Wundercurves Magazin vorbei, um keine Neuigkeiten zu verpassen.
In den Interviews geht es vor allem um das Leben mit der Kompression und natürlich Mode, aber es werden auch Themen wie die Liposuktion (Fettabsaugung) sowie der persönliche Umgang mit der Diagnose näher beleuchtet.
Wir lassen Blogger zu Wort kommen sowie Frauen, denen normalerweise keine Plattform geboten wird, Leiterinnen von Selbsthilfegruppen und Betroffene, die von ihren Erfahrungen berichten möchten. Das kann auch in anonymer Form erfolgen. Und auch Freunde und Familie dürfen gerne berichten.
Alle Interviews im Überblick:
Ein Lymphödem entsteht, wenn Dein Lymphsystem, also die Autobahn, auf der unser ganzer Körpermüll abtransportiert wird, nicht richtig funktioniert, wodurch chronische Schwellungen also Ödeme entstehen, die immer wieder kommen.
Lymphödeme können als Folge einer Krebserkrankung Lymphknotenoperation oder durch eine Chemotherapie entstehen. Dann nennt man sie sekundäre Lymphödeme. Diese Form tritt doppelt so häufig wie das primäre Lipödem auf, das angeboren, aber meist nicht erblich ist.
Die betroffenen Körperstellen werden auffällig dick. Das kann in einem, weniger häufig in beiden Beinen passieren.
Bei einem Lipödem ist das anders. Da sind beide Beine betroffen. Die werden dick, tun ziemlich weh, sind oft kalt und Du hast eigentlich ständig blaue Flecken. Das ist eine Fettverteilungsstörung.
Die Ursachen dafür sind noch nicht geklärt - wahrscheinlich erblich und/oder hormonell. Das Lipödem kann auch seltener die Arme betreffen.
Das Doofe bei einem Lipödem ist, dass es gerne schlimmer wird und sich auch in ein Lipo-Lyphödem wandeln kann, da unsere 'Stoffwechselautobahn' (das Lymphsystem) dauerhaft überlastet wird.
Warum werden also Lymph- und Lipödem so häufig in einem Atemzug genannt? Weil die Behandlung bei beiden ähnlich ist und ein fließender Übergang zwischen beiden Erkrankungen bestehen kann a.k.a Lipo-Lymphödem.
Und weil beide bei dick und dünn auftreten können! Beide werden mit Lymphdrainage und Kompressionsbestrumpfung behandelt.
Bei Lymphödem können dadurch die Schwellungen zurückgehen. Lipödeme wollen leider immer nur nach vorne und nicht zurück, daher lässt sich durch diese Therapie das Ganze nur stoppen, aber nicht beheben.
Das Einzige, was zu einer Besserung führen kann, sind medizinische Fettabsaugungen. Die sind seit 2020 (befristet bis 2024) in sehr schweren Fällen (Stadium III) Kassenleistung. Bis dahin soll die Wirkung einer Liposuktion auch bei den anderen Stadien untersucht werden.
Beides wird äußerst kritisch diskutiert in der Lipödem Community und vielen Betroffenen bleibt weiterhin der Weg zu einer Liposuktion verwehrt.
Wir suchen Dich!
Du bist selbst betroffen oder sonst in einer Art mit dem Thema konfrontiert und bereit, über Deine Erfahrungen (natürlich ganz nach Deinen Regeln) zu sprechen?
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