Ob Strick, Spitze oder feinfädiges Voile, mit Fransen, Stickereien oder Mustern: An Kimonos kommt eine modebewusste Frau derzeit einfach nicht vorbei. Kein Wunder, denn das ist mal ein Trend, den wirklich jeder mitmachen kann! Warum? Ganz einfach: Für jeden Anlass und jeden Geschmack gibt es ein passendes Modell. Es ist superbequem, umspielt und kaschiert ein wenig und steht Frauen jeden Alters.
Der Begriff Kimono kommt aus Japan und setzt sich zusammen aus „kiru“ (anziehen) und „mono“ (Ding). Zunächst bezeichnete er alle Arten von Kleidungsstücken, bald jedoch nur noch ein bestimmtes: ein traditionelles kaftanartiges Gewand, das nicht mit Knöpfen oder einem Reißverschluss geschlossen wird, sondern mit einem breiten Gürtel namens Obi. Es wird eng um den Körper gewickelt und festgebunden – traditionell liegt übrigens die linke Seite über der rechten. Die Robe ist in T-Form gehalten, hat überschnittene Schultern und weite Ärmel.
Mit dem asiatischen Vorbild haben die aktuellen Fashion-Pieces nur noch ein paar Gemeinsamkeiten. So werden sie beispielsweise meistens nicht mehr gebunden, denn viele Modelle verzichten auf Gürtel. Demzufolge wirken sie heute auch viel legerer als ihre Vorgänger. Dank auffälliger Blumen- oder Ethno-Muster und Verzierungen wie Fransen sind sie echte Eyecatcher und stehen im Mittelpunkt des Outfits. Besonders Modebewusste tragen den Kimono im 70s/Festival-Style mit Schlaghosen und Plateausandalen.
Entscheidend ist einerseits die Länge. Wenn Du etwas kleiner bist, greif am besten zu kürzeren Modellen, um eine stauchende Optik zu vermeiden. Größere gewachsene Mädels können gern auch knie-, waden- oder knöchellange Kimonos wählen.
Andererseits ist es auch wichtig, wie Du Dein neues Lieblingskleidungsstück kombinierst. Einige Stylisten raten zu enger Kleidung, damit der Gesamteindruck des Kimono-Outfits nicht zu sackartig wirkt oder aufträgt. Sie empfehlen Slim Fit oder Skinny Jeans, Shorts oder schmal geschnittene Kleider. Da ist auf jeden Fall etwas dran, aber auch eine leichte Jacke mit einer weiten Stoffhose und einem etwas engeren Oberteil kann schick aussehen.
Probier einfach ein bisschen rum und schau, worin Du Dich wohlfühlst – das ist schließlich die Hauptsache!