„Eine wunderbare Mischung von Informationen und Fakten über Diäten und das, was diese mit uns machen – und übers Wohlfühlen. […] "Wohl in meiner Haut" rüttelt auf. "Wohl in meiner Haut" appelliert an alle, endlich Frieden mit sich und der Figur und dem Aussehen zu schließen!“
Buchcover zu Wohl in meiner Haut von Gisela Enders
Ein Buch zu schreiben, mit der Kraft, Vorurteile auszuräumen, Pseudowahrheiten zu entlarven und die eigene Sicht auf den Körper zu verändern – dies ist Gisela Enders mit ihrem Buch "Wohl in meiner Haut" gelungen.
Enders, selbst Coach und seit knapp zwanzig Jahren aktiv im Einsatz für die Akzeptanz dicker Menschen, macht in ihrem Werk "Wohl in meiner Haut" die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper zum Thema.
Sie hinterfragt mithilfe von wissenschaftlichen Erkenntnissen Diäten sowie andere Lösungsversuche und lenkt den Blick weg vom ständigen Kampf mit dem eigenen Körpergewicht hin zur Fokussierung auf die Verbesserung der eigenen Lebensqualität durch Selbstakzeptanz und das Wohlfühlen in der eigenen Haut. Über eine Startnext-Kampagne konnte die Veröffentlichung des Buches realisiert werden:
Beeindruckend schildert Endes in ihrem Buch, welche negative Problemfelder mit dem gängigen Diätwahn zusammenhängen. Sie zeigt auf, wie Krankheiten durch diesen Kampf entstehen können, dass das Fehlschlagen von Diäten nicht die eigene Schuld sein muss und überrascht mit Studienergebnissen, wie der Tatsache, dass sich die Lebenserwartung von Dicken nicht zwangsläufig von der von schlanken Menschen unterscheidet:
„Eine wesentliche Rolle spielt regelmäßige Bewegung und die Reduktion von Stress. Grundsätzlich macht es keinen Unterschied, ob ein dicker Mensch immer nur rumsitzt oder ein schlanker Mensch. Beide erhöhen die Wahrscheinlichkeit früher zu sterben. Aber wenn man sich regelmäßig bewegt, gibt es so gut wie keinen Unterschied. Deshalb gibt es im Praxisteil des Buches auch ganz viele Beispiele, wie Bewegung aussehen kann und wie wir unsere negativen Bilder von Sport wandeln können.“ Gisela Enders
Gisela Enders möchte anhand von gesammelten Lebenserfahrungen und Ausschnitten aus ihrem beruflichen Leben als Trainerin zeigen, wie viel unnötigen Stress Dicke im alltäglichen Leben haben, egal in welchen Lebensbereichen, ob im Beruf, in der Partnerschaft oder beim Arzt. Dem Leser werden raffinierte Strategien und inspirierende Denkanstöße an die Hand gegeben, wie dieser Stress gemindert, die Lebensqualität gesteigert und Selbstliebe erreicht werden kann.
Im zweiten Teil des Buches gibt es auch einen Mode-Teil, "Wohl in meiner zweiten Haut", der von der Plus-Size-Designerin Natalia Weimann verfasst wurde. Spannend wird hier dargelegt, wie sich die Mode für Dicke in den letzten fünf Jahren verändert hat, was hinter den Begriffen Plus-Size, Inbetweeny und Size Diversity steckt, welche Figurtypen unterschieden werden, wo Menschen mit mehr Kurven richtig einkaufen können und wie wichtig es ist, es sich selbst wert zu sein, sich modisch zu kleiden.
„Ich habe versucht zu zeigen, wie man seine persönlichen Vorteile besser zur Geltung bringt und die Nachteile mehr kaschiert. Vor allem aber ging es um die Message, dass sich jede Frau, die Spaß an Mode hat, auch ruhig trauen soll, diese zu tragen – und das mit Stolz!“ Natalia Weimann
Nach der Lektüre zeigt sich für viele Leser die gleiche Erkenntnis: Anstatt wichtige Energie in eine Diät zu investieren, sollte diese lieber in das eigene Selbstbewusstsein und die Akzeptanz des eigenes Körpers gesteckt werden. Das Buch „Wohl in meiner Haut“ kann im Buchhandel bestellt werden.
Gisela Enders, 1967 geboren und wohnhaft in Berlin, ist Vorsitzende des Vereins Dicke e.V. und setzt sich als Autorin und Coach für übergewichtige Menschen ein.
Aktiv geht sie gegen die immer noch fortwährende gesellschaftliche Stigmatisierung von Menschen mit Übergewicht vor. In ihren Workshops, Einzelcoachings und Online-Kursen arbeitet sie direkt mit Menschen zusammen, die das Verhältnis zu ihrem Körper und ihrem Leben verbessern wollen. 2000 veröffentlichte Enders bereits „Dick das Leben leben“ und 2009 „Schwierige Bilder“.